Am Anfang des Ludwig-Thoma-Gymnasiums stand eine Elterninitiative – bereits damals: ein Verein von Förderern!

Schulgründung im Jahr 1949

Im „Gasthaus St. Salvator“ neben der St. Salvator-Kirche wurde zunächst in drei Klassenräumen Unterricht gehalten.

Josef Donaubauer, ein Ingenieur aus Gstadt am Chiemsee, fährt mit dem Fahrrad von Dorf zu Dorf, um für ein neues Schulprojekt in Prien zu werben. Nur vier Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, in einer Zeit bitterer Armut und politischer Unsicherheit schließen sich Eltern zusammen und gründen aus eigener Kraft eine weiterführende Schule. Eine „Bürgerinitiative“ steht am Ausgangspunkt unserer Schule! Den Kindern soll der mühsame und teure Schulweg nach Rosenheim oder Traunstein erspart werden.

Und so nimmt in einem Wirtshaussaal eines Dorfgasthofs in St. Salvator bei Prien die Geschichte unserer Schule ihren Anfang. In sechs Jahrzehnten entsteht aus der privaten Realschule mit lediglich zwei Klassen ein respektables Gymnasium mit heute über tausend Schülern. Donaubauer wird als Vorsitzender der „Elternvereinigung Realschule Prien e.V.“ zum eigentlichen Schulgründer.

Heute

Mit über neunhundert Schülern ist das Ludwig-Thoma-Gymnasium (LTG) die größte unter den vielen Priener Schulen. Die ersten drei Jahrgangsstufen sind „fünfzügig“, die übrigen fast durchgehend „vierzügig“.

Seit 2019 hat das LTG mit OStD Andreas Schaller einen neuen Schulleiter.

OStD Günther Madsack ist 2016 nach fast 16 überaus erfolgreichen Jahren in den wohlverdienten Ruhestand gegangen. Die ganze Schulfamilie wünscht ihm alles Gute!

Ihm folgte OStD Christian Metken, der die Schule 3 Jahre lang bis 2019 leitete.

2019 konnten wir OStD Andreas Schaller als neuen Schulleiter willkommen heißen.

Für die vielfältigen Aktivitäten haben Lehrer und Schüler des LTG in den letzten Jahren zahlreiche Auszeichnungen erhalten. So darf sich die Schule zum Beispiel „Umweltschule in Europa / Internationale Agenda 21-Schule“ nennen.

Diese LTG-Geschichte sollte ein Auftrag sein, weiterhin „unsere Schule“ als Ehemalige, Eltern und Freunde zu begleiten und – wo es nötig erscheint – zu unterstützen